Montag, 26. Januar 2015

1814 Costume Parisien Spencer de Merino

Und gleich noch ein Spenzer.
Eigentlich hing das besagte Kleidungsstück schon seit Jahren in meinem Schrank. Das Schnittmuster angelehnt an den wohlbekannten und weitverbreiteten Period Impressions Schnitt - wie das kleine Schößchen unverkennbar verrät.
Geschmack verändert sich, geblieben ist die Liebe zu dem wunderbaren hellblauen Wollstoff.
Also schritt die Verwandlung voran, obgleich sie möglicherweise auf ein wenig Unverständnis stoßen mag. 
Aus einem schneidigen Spencer wurde ein schlichter - ja, auch das gab es im Jahre 1814!
And another spencer.
Actually said garment was part of my wardrobe for years. The cut was loosely based on the well-known and widely spread Period Impressions pattern - easily recognized by the peplum in the back.
Taste changes, but the love for the beautiful light blue wool remained.
Hence the metamorphosis set in, although the alteration might raise some hackles.
A dashing spencer turned into a plain one - yes, that was possible even in 1814!

Der Spencer vor der Umwandlung von vorn...
The spencer before the alteration from the front...

...und von hinten.
...and the back.

Und das sollte - schockierenderweise - daraus werden:
And this is what I - shockingly - aimed at:
1814, Costume Parisien No. 1402
(Quelle/source: SceneinthePast)

Kreisch!!!
Ich habe den Sepncer also zerlegt, die Knöpfe abgetrennt und versucht, möglichst viel von dem Stoff für den Zuschnitt des neuen Spencers zu verwenden. Glücklicherweise hatte ich auch noch ein kleines Stück von dem Stoff in meiner Restekiste.
Scream!!!
I ripped the spencer apart, picked off the buttons and tried to use as much from the old pattern pieces for the new spencer. Luckily I also had a small amaount of the wool left in my fabric stash.

Der neue Spencer von vorn...
The new spencer showing the front...

...und hinten.
...and the back.

Ich habe mich allerdings dagegen entschieden, den hohen Kragen des Spencers - wie im Kupfer gezeigt - zu verwirklichen, da es doch ein wenig beengend wirkte.
I have decided against the slightly raised collar - as seen in the plate - as it felt a bit unpleasently choking.

Entlang des Kragens und der Taillenlinie wurden Paspeln angenäht.
Der Wollstoff wurde für das gesamte Vorderteil im Querverlauf zugeschnitten.
Along the collar and waistline are pipes.
The wool fabric was cut on bias for the front piece.

Lediglich das Futter aus einem Baumwoll/Leinengemisch wurde mit Abnähern für die Brust versehen, der durch den Zuschnitt leicht elastische Wollstoff schmiegt sich von außen an.
Only the lining made of a cotton/linenblend has darts, while the bias cut wool smoothly stretches around from the outside.

Die beiden Ärmel konnten erhalten bleiben. Hier habe ich nur jeweils einen Keil am Ärmelaufschlag eingesetzt um etwas mehr Breite zu erzielen. Die geknöpften Bänder habe ich behalten, weil sie ein schöner Hingucker, bei dem ansonsten schlichten Spenzer sind, und gut zu den Knöpfen im Rücken passen.
I could completely re-use the sleeves. I've just inserted a gusset at the cuffs to give more width.
I also kept the buttoned band, because it is a lovely highlight and matches the buttons in the back.

Die geknöpfte Rückansicht.
Buttoned back view.

Endlich sind mir die bislang gefürchteten Knopflöcher gelungen. Dank Samanthas link auf ihrem blog 'The Couture Courtesan' gingen die sieben Knopflöcher rasch von der Hand.
Finally I've even been successful with the dreaded buttonholes. Samantha's link on her blog 'The Couture Courtesan' was a huge help.

Die Knopfleiste von innen.
The buttonholes from the inside.

Dank neuem Spencer und einem anderen Hut, vermittel die Robe de Perkale (die ich ebenfalls zusammen mit dem pfirischfarbenen Spenzer im letzten Beitrag getragen habe) gleich ein anderes Bild.
Due to a new spencer and a different hat, the Robe de Perkale (which I have also worn with the peach coloured spencer in the previous post) gets a very different look.


Der eher schlichte Spenzer gestattet dem Kleid und Hut mehr Aufmerksamkeit und setzt allein auf seine schöne himmelblaue Farbe.
The plain spencer allows the dress and hat more attention, yet sets a hallmark with it's beautiful colour.

Also, das Jahr 1814 ist immer für Überraschungen in der Mode gut, selbst wenn es um schlichte Spencer geht!
Well, the year 1814 is always good for a surprise, even if it's about plain spencers!

Montag, 19. Januar 2015

Nachschlag: Pfirsich-Himbeer-Torte!

Die ersten Wochen des neuen Jahres erwiesen sich bereits als recht arbeitsreich. Ich habe ein paar Stücke erfolgreich umgearbeitet, Fundstücke auf dem Antikmarkt gejagt und die Arbeit an einem 1814 Hutmodel begonnen...und ich habe endlich Zeit, Muße und die nötigen Lichtverhältnisse gefunden, um endlich Fotos aufzunehmen.
Heute also ein paar Bilder von dem Seidenspenzer um 1810 aus dem vergangenen Beitrag oder wie es in der Überschrift heißt: ein Stückchen Pfirsich-Himbeer-Torte gefällig?
The first few weeks of the new year proofed to be quite busy. I successfully altered some garments, hunted precious memorabilia on the antique market and started to work on a 1814 hat style...and eventually I've found the time, leisure and light to take some photos.
Here's the latest scoop of pictures of the 18teens silk spencer from my recent post, or what it's called like in this post's headline: a piece of peach raspberry cake anyone?

Rasch die 1812 Kapotte aus Perkale aufsetzen...
Quickly dress with the 1812 cotton perkale capote...

...und es kann losgehen. Die Dekoration am Kragen verleiht dem Spenzer einen munteren Hingucker.
...and ready to go. The collar decoration gives the spencer a vivid expression.

Kennzeichnend für den Spenzer sind die üppigen Ärmel. Hier kam dem Seidentaft der außerordentlich Stand zugute.
The huge sleeves are significant for this spencer style. The immense stand of the silk taffeta was very supportive.

Ein letzter prüfender Blick
Final scrutiny

Zu dem Spenzer trage ich eine 1812 Kapotte aus Perkale, Ein 1815 Kleid aus Perkale, weiße Strümpfe, weiße Lederschuhe, eine Chemisette, einen Unterrock, Schnürleib nach J.S. Bernhardt und eine Chemise
This spencer is worn with an 1812 capote made of perkale, an 1815 cotton perkale dress, white stockings, white leather slippers, a chemisette, a petticoat, J.S. Bernhardt stays and a chemise

Freitag, 9. Januar 2015

1810s Silk Spencer - Lecker, aber langwierig!

Manche Kleidungsstücke entpuppen sich unvorhergesehen als Herausforderung und Lehrstück.
Die Geschichte meines neuesten Spenzers begann bereits vor einigen Wochen mit dem Geschenk einer lieben Näh-Freundin - an dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich bei Gundi bedanken!
Zwei Meter Seidentaft in einer Farbe, die allerhand Assoziationen heraufbeschwört und schließlich liebevoll als Pfirsichbonbon bezeichnet wurde.
Some garments reveal their challenging nature quite unexpected.
The story of my latest spencer started weeks ago, with a gift of a very kind sewing friend - here I'd like to give many thanks to Gundi again!
Two metres of silk taffeta in a colour, that has evoked many terms ever since and eventually stuck with the name of peach candy.


Beim Auspacken des Taftes fiel mir unweigerlich ein Spenzer aus der Sammlung des Metropolitan Museum of Art in New York ein.
While unpacking the fabric I immediately thought of a spencer from the Metropolitan Museum of Art in New York.

 1804-1814 Silk Spencer (American or Euorpean)
met Museum No. C.I. 39.13.50
(Quelle/source: met museum NY)

Zugegeben die Farbe ist sehr viel kräftiger und eher ins Goldene tendierend und der Original Spenzer ist aus Seidensatin, aber ich hatte mein Herz verloren...den Verstand verlor ich, nebenbei bemerkt, auch beinah während der Nachfertigung.
Admittedly the colour is much more intensive and tending to gold and the original spencer is made of satin, but I've already lost my heart...I also lost my mind a little later during construction.

Der Schnitt war rasch erstellt. Ich hielt mich genau an die Schnittteile des Originals und war wieder einmal bass erstaunt, wie geschickt das Schnittmuster war, denn auf diese Art und Weise kam man mit minimaler Meterware aus und hatte kaum Verschnitt.
Zunächst fertigte ich Teile des Futters aus Baumwollstoff.
The pattern was quickly done. I closely followed the construction of the original and was once again amazed how clever the pattern pieces were made. The final pattern called for minimum yardage with only very little scraps.
First I assembled a few parts of the lining from cotton.

Das Futter von innen mit dem Kanal für zwei (Plastik-) Fischbeinstäbe.
The lining from the inside with a channel for two (plastic) baleen bars.

Aber bald schon zeigte sich die widerspenstige Natur des Stoffes, sowohl in seiner Farbstruktur als auch in seiner Webart.
Die Farbe entwickelte ihren eigenen Sinn und was beim glänzenden Seidensatin noch mild verschluckt wurde, zeigte der Taft in wilden Nuancen. Ich mußte mich vom sparsamen Zuschnitt verabschieden und einige Teile nochmals zuschneiden um ein kunterbuntes Chaos der Schnittteile zu vermeiden.
Den zweiten Streich spielte der natürliche Stand des Taftes, der sich völlig anders verhält, als der eher weiche Fall eines Seidensatins. Der Kragen ließ sich in der ursprünglichen Breite nicht verwirklich.
Stand er beim Original in sanften Wellen ab, gab es beim Seidentaftkragen bei jeder Bewegung heftigsten Seegang.
But soon the fabric revealed it's unruly nature, in colour and in weave.
The shades developed their own sense and what did not struck the eye with the shining satin, showed all it's wild nuances in the taffeta. I had to turn away from the frugal use of yardage and cut some pieces again, to avoid a turbulent mix of shades.
The second trick was played upon me by the stand of the taffeta, which is absolutely different from the soft texture of silk satin. The collar didn't work in it's original width.
Where it showed in pleasing waves in the original, it went into awkward sea disturbance with every movement with silk taffeta.

 1804-1814 Silk Spencer (American or Euorpean) left
met Museum No. C.I. 39.13.50
(Quelle/source: met museum NY)

Also kürzte ich den gesamten Kragen ein. Allmählich verlor ich den Glauben, dass dieses Kleidungsstück jemals fertig werden würde, aber er wurde fertig...zumindest fast. Denn das Licht an meinem Nähtisch vergällte mir das letzte Quäntchen Freude an dem Seidentaft, indem es ihn in ein unvorteilhaftes Farbdurcheinander tauchte.
Unvollendet wanderte der Spenzer in die hinterste Ecke des Nähzimmer und verweilte dort einige Zeit missachtet auf einer Stuhllehne.
Und die Zeit wirkt manchmal Wunder...und auch das sonnige Licht eines Dezembernachmittags.
Der Spenzer fand seinen Weg zurück an den Nähtisch und erhielt endlich seine himbeerbonbonfarbenen Dekorationen.
I re-cut the whole lenght of fabric for the collar. Gradually I lost faith that this garment would ever be finished, but it was done...almost. It was the light at my sewing table, which eventually smashed my last grain of joy for the silk taffeta, as it immersed the colour into a shade's chaos.
The unfinished spencer was tossed into the farthest corner of my sewing room and remained neglected on a chair.
Time works wonders...and also the lovely sunny light of a December's afternoon.
The spencer returned to the sewing table and finally received it's raspberrybonbon coloured decoration.
Vielleicht lag es nur daran, dass der Herbst der falsche Zeitpunkt war, einen so frühlingshaften Spenzer zu nähen?
Maybe it was due to the fact that Autumn wasn't the best season to sew such a spring-like spencer?

 Die Rückseite, die Farbnuancen wirken dank der Dekoration viel harmonischer.
Back view, the shades of peach look much more harmonious with the decoration.

Das Futter mit der Verstärkung durch (Plastik-) Fischbein
The lining with the reinforcement of (plastic) baleen

Der Gürtel, bevor er entlang der Paspel an den Spenzer angenäht wurde.
The belt, before sewn onto the spencer along the piped seam.

Das eingesetzte Stück am Ärmel.
The ingenious piecing at the sleeve.

An dem Sepnzer befinden sich sechs kleine Blumenornamente aus himbeerfarbenem Seidentaft.
Zwei zieren jeweils den Ärmel und zwei sind im Rücken am Gürtel angebracht.
There are six small flower ornaments made from raspberry pink silk taffeta.
Two are on each sleeve cuff and two in the back on the belt.


Der Ärmel ist am Bund ein Stück zusammengenäht, ehe er sich öffnet und durch einen Knopf gehalten wird, um bei Bedarf das Anziehen zu erleichtern.
The sleeve cuff is sewn together at the edge, then it opens and is closed with a button, to give ease when needed.

Bei dem Original ist eine ähnliche Rüsche verwendet worden, ich habe mich allerdings für die Herzrüsche entschieden, die Anleitung dazu findet sich bereits auf vielen Webseiten in aller Ausführlichkeit.
The original spencer has a slightly different decoration, but I decided on this pleat ('Herzruesche', I'm afraid I do not know the English term), the tutorial is already offered on many websites in detail.

Das Futter zum Bund.
The lining at waist level.

Das Futter vorn. Im Hintergrund sieht man die Fältelung des Kragens. Vorn direkt an der Kante sitzen die Haken und Riegel.
The lining at the front. The pleating peeps out from behind. The closure (hooks and bars) sits close at the very edge.


Sonntag, 4. Januar 2015

Wenn sich wirthliches häusliches Ansehen und Eleganz vereinen...

...trägt die Dame wohl eine schwarze Taffent-Schürze.
Das zumindest behauptet der Verfasser in einem Modebericht aus Berlin im August 1811.
Der Bericht fand im Oktober des selben Jahres Eingang in das Journal des Luxus und der Moden.
Bislang habe ich meinen Lesern das Kapitel beim zurückliegenden Journal Journey into the Year 1811 vorenthalten, denn zu jener Zeit trug ich mich bereits mit dem Gedanken im Rahmen einer Museumsdarstellung eine Putz-und Modehandlung vorzubereiten.
Aber der Reihe nach, zunächst ein Blick auf den Artikel aus dem Journal des Luxus und der Moden:
If a dutiful domestic appearance also reflects elegance...
...the lady probably's wearing a black taffeta apron.
At least this is the essence of some fashion news from Berlin in August 1811.
The article was published later that year in October 1811 in the Journal des Luxus und der Moden.
I held back this article back during the Journal Journey into the Year 1811, because back then I was already working on the idea of re-creating a milliner's shop within a museum's presentation.
But before any further explantion will follow, a quick glimpse on the excerpt from the Journal des Luxus und der Moden:

Transkription 
Wie doch jede Mode wieder hervorgesucht wird, und wie doch Manches, was vor einigen Jahren verbannt wurde, wieder Gnade vor den Augen unserer Schönen findet!
So geht es mit den schwarzen Taffent-Schürzen, welche man diesen Sommer ganz erstaunend häufig sieht. Man kann sie wirklich zu den gefälligen Trachten zählen, sie giebt den Damen ein so häusliches und dennoch elegantes Ansehen. Es ist nun wohl wahr, dass die Mode-Damen gewöhnlich das erstere Beiwort an ihrem Anzuge eher vermeiden, als suchen, aber es gibt doch zuweilen eine Periode, wo sie es ganz artig und hübsch finden, ein wirthliches häusliches Ansehen zu haben, wenn es sich mit der Eleganz gut verträgt.
Sie werden ohne Taille getragen. Ein schmaler Gurt geht um den Leib, und ein breites Trageband über die Achsel. Jedoch müssen diese Schürzen nur schwarz sein, bunte werden gar nicht getragen.
 Translation 
It seems every fashion returns, and some garments, which have been neglected years ago, are suddenly accepted again by our belles!
Like the black taffeta aprons, which are very popular this summer. They are really decent garments, as they tend to give the ladies a domestic, yet elegant appearance. It is an universal truth that fashionable ladies try to avoid the first designation in regard of their dress, but there are times when they dutifully approve an inviting domestic style, when it’s presented with such elegance.
They are worn without bodice. Small ribbon ties around their waist, and a wide shoulder strap. But they have to be strictly black, no colours are seen. 

Wie es scheint, war der Siegeszug der schwarzen Schürzen danach nicht mehr zu bremsen. 
Es gab sie in verschiedenen Längen und Ausführungen.
 It seems the spread of this fashion was unstoppable from that year.
 They became popular in different styles and lenghts. 

 
1812, Die Stickerin, Georg Friedrich Kersting 
1.Fassung, Stadtmuseum Weimar  (Quelle/source: wikipedia)

  1816, Papering the Saloon at Tickford Park September 2nd
Diana Sperling, Mrs Hurst Dancing
(Quelle/source: Regency Romance Novels)

Aber nicht nur im Haushalt fand diese elegante Schürze Verbreitung, sie kleidete auch die Damen in den Modehandlungen adrett. 
But the elegant aprons did not only conquer the households, but also decently dressed the assistants in milliner's shops.

 
1815, April, Plate 77, Le Bon Genre

Glücklicherweise fand ich eine weitere Darstellung, in dem auch eine Rückenansicht auf die Schürze gegeben wird. Die Darstellung entspricht der obigen Beschreibung aus dem Journal des Luxus und der Moden. 
Luckily I've found another plate with a back view of the apron. The depicted garment matches the description from the Journal des Luxus und der Moden. 

 
1816, Juni, Plate 89, Le Bon Genre

Der Beschreibung und dem Modekupfer entsprechend fertigte ich meine Schürze ohne Latz, mit Trägern, die vorne schmal und im Rücken breiter sind.
Following the description and the plate I constructed my apron without a bib, and with shoulder straps, which are small in front and wider on the back. 

Für die geplante Darstellung in einer Modehandlung ist diese Schürze also unverzichtbar, aber sie ist nur der Beginn einiger Kleidungsstücke und Dekorationen, die ich im Laufe des Jahres anfertigen werde.
Ich bin schon sehr gespannt auf dieses Projekt, das neben dem Vernet's 1814 Merveillseuses & Incroyables Projekt , mein Jahr ausfüllen wird.
(Näheres zu beiden Veranstaltungen zeitnah hier)
Of course this kind of apron is a must have for my presentation in a milliner's shop, but it's just the beginning of a wide range of garments and decoration, which I'm going to sew and craft. 
I'm looking forward to this project, which will happily fill my year next to the Vernet's 1814 Merveilleuses & Incroyables Project 
(More info to both events will be given promptly) 

 
Der Tag in der Modehandlung beginnt damit, die kleidsame Schürze anzulegen...
The day in the millinery shop starts by getting dressed with the elegant apron...

 
...bitte treten Sie ein! Darf ich Ihnen die neuste Mode zeigen?
...please come in! May I show you some of our latest fashions?

 
Vielleicht eine Haube, direkt aus Paris? Oder dieser Hut?
Maybe a cap, directly from Paris? Or this hat?

 
Wir führen auch Federn für ihren Hut oder Turban.
We also offer feathers for your hat or turban.

 
 Im Hintergrund mein wachsender Bestand an äußerst pflichtbewussten Mitarbeiterinnen. Während der zurückliegenden Dezemberwochen sind noch ein paar Marotten hinzugekommen.
In the background is my growing inventory of assistants. During the past December's weeks I've added a few more marottes.


 
Je mehr, je lustiger...
The more, the merrier...

 
...also warum so ernst? Ja, ich weiß: Nähen ist ein ernstes Geschäft!
...why so earnest? Yes, I know: sewing is a serious business!