Mittwoch, 30. September 2015

Welch ein Schock! Madame, ich sehe Ihren Unterrock!

Tatsächlich griff Antoine Charles Horace Vernet (1758 - 1835) in seiner Serie "Merveilleuse & Incroyables" empörende Modetrends auf.
Oftmals gab es auch ein schlichteres Gegenstück zu den Modekupfern der Serie im Costume Parisien (dazu an anderer Stelle mehr).
Ein Modetrend, dem er sich im Jahr 1813 selbstverständlich nicht entziehen konnte, waren die Par-Dessus (kurze Überkleider in verschiedenen Stilen, so zum Beispiel im "Chinoise Stil") und reich dekorierte Unterröcke, deren Säume keck hervorblitzten.
In his series "Merveilleuses & Incroyables" Antoine Charles Horace Vernet (1758 - 1835) showed some outrageous fashion trends.
There's usually a more plain counterpart of the plates in the Costume Parisien series (more about that in a future blog post).
A fashion trend, which he simply had to pick up in 1813, has been the par-dessus (short over dress in many different styles, like the fashionable "Style Chinoise") and the highly decorated petticoats, which hems peeked out confindetly from the dresses.
1813, Le Bon Genre No.63. La toilette Chinoise. (Quelle/source: Deutsche Digitale Bibliothek)
Bei der Wahl meines Vernet's 1814 Merveilleuses & Incroyables Ensembles ließ ich mich denn auch von all den Details blenden. Erst als ich meinen Modekupfer näher betrachtete, dämmerte mir, wie viel Stickerei dort am Saum zu bewältigen war...Stickerei!
Leider mangelt es mir auf diesem Gebiet an Übung und wollte ich einen derart aufwändigen Unterrock mit drei Reihen Stickereien verzieren - nun, ich hätte wohl ein paar Jahre veranschlagen müssen.
Also sah ich mich nach einer Alternative um. Künftig ging mein Blick auf Antikmärkten immer wieder zu breiten Bordüren aus Weißstickerei...leider fand ich keine Meterware aus der passenden Zeit und so blieb mir nichts anderes übrig, als das zu nehmen, was angeboten wurde.
I admit, I was blinded by all the details of my Vernet's 1814 Merveilleuses & Incroyables
 ensemble. Only when I took a closer look, I suddenly realized how much embroidery was at the hem...embroidery!
Unfortunately I'm absolutely lacking experience in this skill and would I consider to do three rows of elaborate embroidery at the petticoat - well, one year wouldn't have been sufficient to finish.
I had to find an alternative. I kept a keen eye on whitework at antique markets, but to no avail...such yardage wasn't offered, hence I took what was on the market.


An die untere Reihe nähte ich mit kleinen Stichen noch eine weitere Spitze, wie auch in meinem Vernet Kupferstich vorgegeben. Die Bordüren wurden mit Heftstichen auf den Saum des Unterrocks, der nur knapp unter 1.80 Meter Saumdurchmesser hat, aufgenäht.
Der Unterrock besteht aus altem Baumwollperkale, der sehr dünn, aber dicht gewebt ist und einen wunderbaren Stand hat.
I added a further lenght of different whitework trim to the bottom row, like it's seen in my chosen Vernet fashion plate. The trim was attached with baste stitches to the hem of the petticoat. The petticoat only measures less then 1.80 metre in circumference.
The pettiocat is made of old-stock cotton perkale, which does not weigh much, but is closely woven and has a lovely stand.

Die erste Reihe ist aufgenäht. Bei Bedarf kann die Bordüre durch tatsächliche Stickerei ersetzt werden, vorausgesetzt ich erlange irgendwann doch noch die hohenWeihen der Stickereikunst.
The first row is attached. In case I should ever master the art of embroidery, I could easily replace the trim.
Alle drei Reihen sind aufgenäht. Zwischen die Reihen kommen noch zwei wunderbare Rouleaux, ähnlich wie auf dem folgenden Stück, welches bei Christie's unter den Hammer kam.
All three rows are added. In between two rouleaux will be sewn in, similiar to the following petticoat, which has been in a Christie's auction.

Petticoat, Sale 5422, Lot 310 (Quelle/source: christie's)
Ich habe für die Rouleaux etwas mehr als die doppelte Menge an Stoff des Saums veranschlagt. Mein Perkalestoff lag 80 Zentimeter breit und ich schnitt fünf Streifen zu.
I used a bit more than the double lenght of the hem for the rouleaux. My cotton perkale was 80 centimetre wide and I cut five lenghts.

Die Streifen wurden zusammengenäht und später an der oberen und unteren Kante mit kleinen Kanälen versehen, durch welche ein starker Bindfaden gezogen wurde, um den Baumwollstoff zu rüschen.
The lenghts were sewn together and then I added channels at the top and bottom, which later contain a ribbon to ruffle the cotton.
Die untere Reihe wird verdeckt angenäht, so bekommt die Perkalerüsche noch mehr Stand.
The bottom row is stitched down on the left, this way the perkale rouleaux gets even more stand.

Das hochgeklappte Rouleau wird mit kleinen Stichen angenäht.
The folded rouleau is sewn on with tiny stitches.

Von links.
The inside.

Vorne ist der ganz leicht konisch zulaufende Unterrock glatt. Nur im Rücken gibt es Falten.
Der Unterrock wird mit einem Garnknopf geschlossen. Als Träger diente mir weißes Saumband aus Baumwolle, welches besonders leicht ist und nicht so sehr aufträgt.
The slightly conical skirt is smooth in the front. There are only pleats in the back.
The petticoat is closed with a Dorset button. I used white cotton tape for the shoulder straps, as these lie flat under the dress.

Der Unterrock von vorn - er hat ein bisschen was von einer Sahnetorte!
The front of the pettiocat - it reminds me a bit of a cream cake!
Und der Faltenwurf von hinten. Ich hoffe, Vernet hätte seine Freude daran gehabt.
And the pleats from the back. I hope, Vernet would have approved.

Freitag, 18. September 2015

ca.1800 Englische Chemise (Journal des Luxus und der Moden)

In der Zeit um 1798 bis 1800 tauchen im Journal des Luxus und der Moden vermehrt überlappend gearbeitete Kleidungstücke bzw Oberteile auf, die zumeist mit einem schmalen Gürtel geschlossen werden. Dieser Stil entspricht aber bereits im Jahr 1801 nicht mehr dem gängigen Modegeschmack, was im Vergleich der beiden folgenden Modekupfern sehr schön verdeutlicht wird.
Ein weiteres Merkmal, die Einfassung der Säume, hingegen bleibt weiterhin in Mode.
During 1798 to 1800 the popularity of overlapping dresses or rather bodices, which are usually closed with a small belt, is increasing in the Journal des Luxus und der Moden. This style, however, doesn't cover the fashion taste in 1801 anymore, which is evident in the comparison of the following plates.
Another charactaristic, namely the bindig of seams with tape, however remains fashionable.
August 1800 (Jahrgang 15), Kupfertafel 23, Journal des Luxus und der Moden (Quelle/source: thulb Uni Jena)
April 1801 (Jahrgang 16), Kupfertafel 10, Journal des Luxus und der Moden (Quelle/source: thulb Uni Jena)
Ein besonders schönes Beispiel für die Arbeit mit eingefassten Säumen findet sich in einem Modekupfer aus dem Jahr 1799. Hier wurde der Kragen besetzt und dann umgelegt.
A very pretty example of taped edges we'll find in a fashion plate from the year 1799. The collar was bound and then folded.
Mai 1799 (Jahrgang 14), Kupfertafel 13, Journal des Luxus und der Moden (Quelle/source: thulb Uni Jena)
Einen dritten Modetrend in Deutschland (und Frankreich) erkennt man bereits in diesem Kupfer. Die Verwendung von kontrastierenden Farben, allen voran das häufig erwähnte "Lilas", aber auch Schiefergrau, welches vornehmlich mit Orange oder Gold kombiniert wurde. Eine weitere beliebte Farbe war Kupfer.
A third popular trend in Germany (and France) is also shown in this plate. The use of contrasting colours, like the highly fashionable lilac, but also slate grey, which was combined with orange and gold. Another favoured colour was copper.
1801 (an 10), No.380, Journal des Dames et des Modes (Quelle/source: Bunka Gakuen Library)
Diese Modetrends wollte ich in meine Arbeit einfliessen lassen. Anstatt also einen Modekupfer komplett nachzuarbeiten, wählte ich einzelne Elemente, die mir besonders gut gefielen.
I wanted to integrate these fashion trends into my work. I decided to pick elements, which I like, rather than to re-create an entire plate.

Ich wählte einen leichten alten Baumwollstoff in Kupfer und rotes Einfassband aus gechintzter Baumwolle.
I've chosen a light old cotton fabric in copper and cut bias tape from chintzed red cotton.
Der Stoff lag nur 80 Zentimeter breit, zur Verfügung standen mir knapp 9 Meter.
The fabric was 80 centimetre wide and I had nearly 9 metres.

Lediglich das Oberteil ist gefüttert, dazu verwendete ich Reststücke aus meinem Stoffvorrat.
Der schmale Gürtel (1,3 Zentimeter breit) wird mit einer Metallschließe gehalten.
Only the bodice is lined, I used fabric scraps from stash.
The small belt (1.3 centimetre wide) is closed with a metal clasp.

Ein Blick auf das Innenleben
The interior

Das angesetzte Rockteil wurde in feine, überlappende Falten gelegt.
The skirt piece was folded into fine, overlapping pleats.

Das angesetzte Rockteil von Innen. Die Kanten werden nicht versäubert, denn die losen Fäden der Baumwolle verfilzen durch Tragen und Waschen recht schnell miteinander
The skirt from the inside. The edges are not cast, usually the loose threads and fray quickly start to felt by wearing and washing.

Das Futter wird vor der Brust mit Nadeln zusammengesteckt. Außerdem ist eine coulisse eingearbeitet, die etwa 2 Zentimeter vor der Mitte endet. Auf diese Weise wird das Kleid mit einem Band innen zusammengehalten, die beiden Vorderteile überlappt und von außen von dem Gürtel gehalten.
The lining is attached with pins in the front. There's a coulisse (channel), which ends about 2 centimetre before the front edge. This is how the bodice is closed from the inside, then both pieces are overlapped and kept in place with the belt from the outside.

Die Naht der coulisse von außen.
The coulisse's seam from the outside.

Die Rückseite mit dem umgeschlagenen Kragen.
The back with the folded collar.

Der umgeschlagene Kragen bildet mit den aufgesetzten Seitennähten, die Rückensilhouette.
The folded collar creates the back silhouette with the embellished side seams.

Innen wird die Kragenlinie nur an einem Punkt mit dem Futter verbunden.
On the inside the collar line is attached to the lining at one point only.

Der Ärmel wird aus zwei Teilen gearbeitet. Der Aufschlag wird ebenfalls eingefasst.
The sleeves are made of two pieces. The cuffs are also bound with bias tape.

(Fotocopyright: Kerstin von flyingdreams)
Auch der Rocksaum wurde komplett eingefasst. Er hat einen Umfang von ca 3 Metern.
The skirt's seam was also bound with bias tape. It measures approx. 3 metres in circumference.

(Fotocopyright: Kerstin von flyingdreams)
(Fotocopyright: Kerstin von flyingdreams)
Zu dem wirklich sehr bequemen Tageskleid trage ich eine Chemise, einen Schnürleib, einen Unterrock, einen Pariser Hut, sowie ein Ridicule aus Nacarat.
I combined the truly comfortable day dress with a chemise, a pair of stays, a petticoat, a Parisian cap, and a ridicule made of Nacarat.

(Fotocopyright: Kerstin von flyingdreams)
(Fotocopyright: Kerstin von flyingdreams)
Mein besonderer Dank gilt Kerstin von flyingdreams für die wunderbaren Bilder aus Weimar. 
My special thanks to Kerstin of flyingdreams for these amazing photos taken in Weimar.

Samstag, 12. September 2015

...so wirst Du leicht sehen, daß man manchmal nicht wissen mag wo einem der Kopf steht.

Das Zitat, mit dem ich den heutigen Beitrag eröffne, stammt aus Goethes Feder. Er schrieb den Satz am 28. März 1797 in Jena an Karl Ludwig von Knebel, und berief sich darin auf befreundete Philosophen und Poeten wie Schiller, die Gebrüder Humboldt und Fichte, die an neuen Werken arbeiteten.
Sicherlich hätte er diesen Satz auch im benachbarten Weimar niederschreiben können, denn an diesem kleinen Ort finden all die berühmten Namen zusammen, welche wir heute mit der Zeit um 1800 verbinden.
Und wo könnte das eindrücklicher deutlich werden, als in dem folgenden Dokument, das Friedrich Schiller wohl im Mai 1794 aufsetzte.
...you'll easily notice, that I sometimes feel entirely overwhelmed. 
The quote that opens this blogpost has been written by Goethe. He put the sentence in a letter to Karl Ludwig von Knebel on the 28th March 1797 in Jena, mentioning his friends, the philosophers and poets Schiller, brothers Humboldt and Fichte, who worked on new pieces.
This sentence could have also been written in the close-by town of Weimar, because at that very time all the famous names came together at this place. Names, that are still well-known to us today.
And where could this who-is-who be demonstrated more impressive than in a document, which Friedrich Schiller wrote down probably in May 1794.


In diesem überwältigenden Dokument, das derzeit in der Ausstellung "Aus Goethes Autographensammlung" im Goethe und Schiller Archiv ausgestellt wird, finden sich all die berühmten Herren, welche Schiller für seine Monatszeitschrift "Die Horen" vorgesehen hat.
Ja, wir waren wieder in Weimar!
Dem frühromantischen Füllhorn und der Wunderkammer.
Dort, wo all die berühmten Herren und Damen die Straßen und Gassen vor zweihundert Jahren
bevölkerten...und sie haben unendlich viele Spuren hinterlassen.
Diesen Geschichten durften wir abermals folgen, auf Schusters Rappen mit wachem Verstand und unbändigem Staunen.
In this most amazing document, which is currently on display in the exhibition "Aus Goeths Autographensammlung" in the Goethe and Schiller archive, we find all the famous poets and philosophers, who Schiller had in mind to publish in his monthly journal "Die Horen".
Yes, we've been in Weimar again!
The early romanticism cornucopia and the cabinet of wonder.
The place, where all the famous gentlemen and ladies lived and breathed...and they have left so many traces.
Stories, we've been once again allowed to follow by shank's mare and with acuteness of mind and endless fascination.

Leider war uns in diesem Jahr das Wetter nicht immer gewogen, aber der Freitagmorgen grüßte uns mit launigem Sonnenschein und führte uns zum Römischen Haus.
Was für ein Kleinod! Es verzaubert nicht nur mit seinen kleinen, doch geschickt angelegten Räumen, sondern öffnet den Blick auch über den Ilmpark.
Unfortunately the weather wasn't steady this year, but Friday morning greeted us with a bit of sunshine and led us to the Roman House.
What a gem! It enticed us not only with the small, but architectual fascinating rooms, but also with it's view over the Ilm Park.

(Copyright: Kerstin of flyingdreams)
Staunende Damen vor dem Haus...
Astonished ladies in front of the house...

(Copyright: Ch. Leist-Bemmann)
...und im Eingang des Hauses.
...and in the entrance of the house.

Bereits am Nachmittag traf sich die gesamte Reisegesellschaft vor Goethes Haus am Frauenplan, um die nächsten Tage in kleinen Gruppen wie Quecksilber auseinanderzuströmen und zusammenzukommen, stets begierig, die neuesten Erlebnisse und Eindrücke zu teilen.
In the afternoon we met the entire Reisegesellschaft in front of Goethes house at Frauenplan. The following days we would drift apart and come together in small groups like mercury, always eager to share our stories and impressions.
(Copyright: E. Caramanna)
Einer liebgewonnenen Gepflogenheit folgend, führte uns der erste Besuch in das Bertuchhaus. Der Ort, wo das Journal des Luxus und der Moden von Friedrich Justin Bertuch ersonnen wurde.
Ein immer wieder lohnenswerter Besuch.
Wir erhielten in einer Führung Einblick in Friedrich Justin Bertuchs Leben und anschließend die Gelegenheit im ehemaligen Baumgarten zu spazieren.
Following a dear tradition, our first visit was paid at the Bertuchhaus. The place, where Friedrich Justin Bertuch published the Journal des Luxus und der Moden.
A lovely and well-worth visit.
We've had a guided tour about friedrich Justin Bertuch's life and where invited to walk the grounds of the former Baumgarten.

(Copyright: E.Caramanna)
 Am folgenden Tag sollte unsere Begeisterung für die Natur und Spaziergänge weiter genährt werden.
Glücklicherweise spielte das Wetter mit und zeigte sich freundlich auf unserem Weg hinaus zum Schloß Belvedere.
On the following day we've further nourished our enthusiasm for nature and walks.
Luckily the weather was friendly on our way to Schloß Belvedere.

(Copyright: C.van Der Linden-Otten of Crien-oline)
 In dem großen, herrschaftlichen Haus verlor man sich rasch...
In the huge and stately house you quickly got lost...

(Copyright: E.Caramanna)
...durchstöberte wunderschöne Zimmer...
...found amazingly beautiful rooms...

(Copyright: F.Robardey)
...und fand sich schließlich wieder zusammen, um sein Staunen zu teilen.
...and came together again, to share the marvel.

Gleiches spielte sich im Garten ab.
Same was going on in the garden.
(Copyright: C.van Der Linden-Otten of Crien-oline)
Der einsame russische Garten, hinter dem sich das Floratheater anschließt...
The serene russian garden, behind which the Flora theatre was situated...

(Copyright: E.Caramanna)
...und ein lauschiger Platz für unser Picknick.
...and a cosy place for our annual pique-nique.

(Copyright: F.Robardey)
Schloß Belvedere besteht aus einzelnen Gebäuden, einem gestalteten Garten, einem wunderschönen Landschaftpark und einer Orangerie, die wir in großer Gruppe besucht haben.
Schloß Belvedere is an ensemble of different buildings, an arranged garden, a beautiful landscape park and an orangerie, which we've taken a stroll to.

(Copyright: F. Robardey)
Unser Tag endete mit einem kleinen feinen Butterbrod Salon am Abend im Theepavillon des Kirms Krackow Hauses. Nach einem äußerst interessanten Vortrag über die Theekultur um 1800, plauderten wir und lauschtem einer ergreifenden Darbietung von Goethes "Erlkönig".
Our day ended with a Butterbread Salon in the tea pavillon of Kirms Krackow House. After a highly interesting lecture about tea culture around 1800, we've spend the evening with chatter and an impressive performance of Goethe's poem "Erlkönig".

Die sonntägliche Aufwartung galt dem Hause Schillers an der Esplanade.
Man empfing uns in gewohnter Weise in den wohnlichen Räumen.
On Sunday morning we've paid a visit to Schiller's house at the Esplanade.
We've been once again received and greeted in the friendly rooms.

(Copyright: F.Robardey)
 Die Damen warten vor Charlotte von Schillers Wohnzimmer...
The ladies are waiting in front of Charlotte von Schillers sitting room...

(Copyright: silvermedusa of Haeckelsdream)
...aber auch in Charlottes Wohnzimmer geht das Warten weiter...
 ...but there's more waiting in Charlotte's sitting room...

(Copyright: silvermedusa of Haeckelsdream)
...und ein ähnliches Bild des Wartens im Dachgeschoss, in Friedrich Schillers Musikzimmer. Im Raum dahinter hat er an seinen Werken gearbeitet.
...and a similar picture of us waiting in Friedrich Schiller's music room. The chamber behind it was his study room, where he wrote his works.

Überhaupt...nun heißt es wieder warten, bis zum nächsten Jahr in der Stadt, in der wir manchmal nicht wissen, wo uns der Kopf steht.
Anyway...now it's waiting for all of us again, until we meet again next year in the town, where you sometimes feel entirely overwhelmed.

Einen weiteren Bericht über unsere diesjährige Reise gibt es bei flyingdreams zu lesen.
Further bloggin about our recent journey you'll find on flyingdreams.