Dienstag, 30. Juni 2020

Journal des Luxus und der Moden, Frankfurter Huth - oder: Wie Georg Melchior Kraus im Mai 1796 die Damen und die Putzmacherinnen zum Frohlocken brachte...und mich zum Fluchen (aber nur ein kleines bisschen!)

Der genaue Hergang darüber, wie die Idee zum Modekupfer des Frankfurter Hutes zum ersten Mal aufkam, ist leider nicht hinterlegt. Möglicherweise sendete ein Korrespondent aus Frankfurt eine Beschreibung oder sogar einen Modekupfer der deutschen Ausgabe des Konkurrenzblattes Journal des Dames et des Modes an Georg Melchior Kraus (1737 - 1806) vom Journal des Luxus und der Moden, welcher es in seiner Zeichenschule nachmalen ließ. Vielleicht war der Aufsatz aber auch selbst erdacht und entworfen und kurzerhand als Frankfurter Haberstroh Huth aus deutscher Fertigung vorgestellt worden, um zu zeigen, dass einheimische Produkte den Pariser Artikeln in nichts nachstanden.
Heraus kam dabei jedenfalls ein sehr hübscher kleiner Hut für den Frühling 1796.
The actual course of events on how this fashion plate of the Frankfurter Huth was brought to attention probably will remain a mystery. Maybe a correspondent from Frankfurt has sent a description or even a fashion plate from the German issue of the competiting Journal des Dames et des Modes to Georg Melchior Kraus (1737 - 1806) from the Journal des Luxus und der Moden, who has all sketches commissioned in his Art School. Or maybe the sketch was completely made up and named Frankfurter Huth to show, that the German production was as exquisite as articles from Paris.
All the efforts finally resulted in a very fine hat for spring 1796.
1796, Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 11, Mai, Kupfertafel 13 Bild 1 (Quelle:ThULB Jena)
Und wie üblich lieferte das Journal eine ausführliche Erklärung zu der Kupfertafel.
And of course the plate came with a thorough description.
1796, Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 11, Mai, Erklärung der Kupfertafel (Quelle: ThULB Jena)
Transkription:
[...]Die Dame Num.1. trägt einen feinen Huth von Haberstrohstreifen, die, auf steifes Papier geleimt, auf beyden Seiten die Einbiegung erhalten haben, durch welche sich das weitausspreizende der runden Strohhüte geschmackvoll abrundet. Der Huth ist mit schwarzem Samtbande eingefasst, mit türkisblauen Bandschleifen geschmückt, und zur rechten mit einer Guirlande von blassgelbem Stroh geziert[...]
Translation:
[...]Lady No.1. wears a fine hat made from strawstripes, which, glued to stiff paper, have been bend on both sides, to which the flat round straw hats, receive a pretty curve. The hat is bound with black velvet ribbon, adorned with turquoise silk bows, and has a guirlande made of straw on the right[...]

Und da sitzt eine Weimarer Dame in ihrer guten Stube, hält das frischgedruckte Journal in der Hand - ungeduldig vorgeblättert bis zu den neuesten Kupfertafeln - und denkt sich entzückt, dass sie eilig zum Markt in das Haus Kirsch eilen sollte, um solch ein Hüthchen bei der Gamby zu bestellen, bevor die lustigen Strohstreifen auf zu vielen Hüten grüßen.
Then there's a Weimarian lady sitting at her breakfast table, holding the latest issue of the new journal in her hand, eagerly skipping the text to see the new fashion plates and then struck by the idea to quickly get to the market to Haus Kirsch, to order such a hat at Mme Gamby's before everyone else sports strawstripes in the town.
1797, Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 12, April, Intelligenzblatt (Quelle: googlebooks)
Transkription:
[...]XXIV. Moden-Handlungs Anzeige. 
Endesunterzeichnete hat die Ehre, sich den hohen Herrschaften mit Damen-Putz nach der neusten Mode, zu empfehlen, so wie auch durch Fertigung desselben, nach ihr gegebenen Bestellungen deren Beyfall und Zufriedenheit zu erhalten hofft.
Henriette Gamby, wohnhaft zu Weimar auf dem Markt in dem Hause des Herrn Kirsch par terre[...]
Translation:
[...]XXIV. Moden-Handlungs Advert.
The person signing has the honour to recommened her milliner business and the articles of such business, as well as individual commissions.
Henriette Gamby,  residing at the Markt in Weimar..Haus of Mr Kirsch, ground floor[...]
Und auch hier werden wir vorraussichtlich keinerlei Einblick bekommen, welche Dame als erste die Kupfertafel Nummer dreizehn zur Nacharbeitung bei Henriette Gamby vorlegte. 
Zu den Kundinnen der Putzmacherin zählten unter anderem auch Christiane Vulpius (die spätere Frau Geheimräthin Goethe), was ein Brief aus dem Jahre 1798 an Goethe und Einträge im häuslichen Rechnugsbuch zwischen 1796 und 1798 beweisen.
Bei einem ersten Blick, wird Madame Gamby festgestellt haben, dass Kraus sich in der Auslegung einige Freiheiten erlaubt hat, welche die Konstruktion zwar für die Putzmacherin erleichtern (so ist die Krone aus mehreren Winkeln zu sehen und sitzt daher eher schief auf der linken Seite) und ihr freie Hand lassen (die nicht gezeigte Stroh Guirlande), aber sie gegenüber der Kundin in Erklärungsnot bringen, wenn das Endresultat dann doch ein wenig anders aussieht als der Kupfer selbst...Ja, ich mußte hier und da ein bisschen fluchen: "Was hast Du Dir bei Deiner Zeichnung nur gedacht, Kraus!"
Der Reihe nach! Die Arbeit mit Stroh war mir noch vertraut von einem wunderbaren Projekt aus dem Jahr 2016 "Über Stroh und so"
Dort habe ich auch eine genaue Beschreibung der Vorarbeiten mit dem gefärbtem Stroh hinterlegt.
Am Anfang steht das Wässern und Bügeln der Halme.
It most probably will also remain a mystery to us, if and who appeared first with this fashion plate at hand to have it made up by Madame Gamby.
One of her most famous customers was Christiane Vulpius (later the wife of Goethe), as told by herself in a letter from 1798 and in her invoice books between 1796 and 1798.
On first glance Madame Gamby will have realized, that Kraus took some freedom in his interpretation, which makes it easier for a milliner (for example, the crown is seen from different angles and hence looks as if it sits on the left side) and also leaves certain decisions up to personal taste (the guirlande is not shown), but can make it a bit more difficult towards explaining to the customer why it won't look exactly as on the plate...Yes, and here I caught myself sighing "What have you been thinking, Georg Melchior Kraus!"
But first things first! I love working with straw ever since a project from 2016 "Über Stroh und so"
I have left a description of the process in that former blogpost.
It starts with watering the straw and ironing it.
  Entgegen der Empfehlung im Journal entschied ich mich nicht für einen blauen Farbton, sondern für Violett, das in den 1790ern Jahren ebenfalls immer wieder und ungebrochen in Mode war.
Für das im Journaltext erwähnte "steife Papier" wählte ich ein Stück Papiervliestapete in der 150er Grammatur. Der Vorteil dabei ist, dass die Pulpe auch mit Baumwollfasern durchsetzt und somit reißfest ist.
Die Konstruktion der Krempe benötigte einige Versuche, denn sie liegt nicht flach auf, sondern benötigt eine leichte Kegelform, damit sie vorne in die Höhe steigen kann.
Nachdem das Stroh gebügelt und das Papier zugeschnitten war, lud ich medial einen Vorleser ("Der Buchstabe tötet" - unbedingt reinhören, ein Hörgenuss!) mit herrlicher Literatur aus den 1790er Jahren an meinen Nähtisch, setzte Thee auf und die Arbeit konnte beginnen.
 On contrary to the recommendation of the journal to use blue straw, I went for violet, which was quite popular during the 1790s.
For the stiff paper, I used a piece of special wallpaper, which is made from paper and cotton scraps, which means, it won't break easily.
I did need some attempts until I was satisfied with the brim, because it doesn't lie completely flat, but mounts on the front.
Aller Anfang ist schwer - seufz!
Mit Stroh beim Spinnen...
Es wird! Deutlich zu erkennen, der schöne Glanz des glatten Strohs und die optische Illusion einer leichten Rundung in der Krempe selbst!
Der Kreis schließt sich. Die Krempe liegt nicht flach auf, sondern ist nach vorn hin leicht ansteigend.
...und dem setzen ich dann die Krone auf!

Nicht nur bei den Strohstreifen entschied ich mich für eine andere Farbe als auf der Kupfertafel, auch beim Seidenband griff ich auf ein herrliches antikes Seidenband in der rot-blauen Farbpalette zurück.
Der Strohhut ist federleicht, denn er besteht lediglich aus Stroh und Papier.
Mit einem Rundholz wurden die Seiten wie in der Erklärung der Kupfertafel eingebogen, dann fasste ich den Rand mit einem Draht und versah ihn mit schwarzem Samtband, ehe die Garnitur folgt.
Dazu erhielt er - ganz gewiss wie auch bei Madame Gamby - noch eine passende Huthschachtel und konnte endlich ins Haus der Kundin geschickt werden.
Instead of the turquoise silk I decided on a violet silk from old stock.
The straw hat is light as a feather, as it's only made of straw and paper.
The sides were bend over a round log, before I added wire along the edge and the mentioned black velvet ribbon.
To complete the work, I also crafted a matching hat box.
"Die Gamby ließ soeben ein Paket mit dem Boten schicken!"
Ich glaube, an der Vorfreude, endlich einen bestellten Artikel zu erhalten und auspacken zu dürfen, hat sich in all der Zeit nur wenig geändert.
I guess nothing much has changed upon the merriment of receiving an ordered article in a parcel.
"Jaaaaa! Es ist das Franfurter Haberstroh Hütgen!"
Man tänzelt von allen Seiten drum herum, streckt die Hände aus, es zu greifen, zieht sie zurück und klatscht vor Entzücken nochmal in selbige!
A little dance of joy around the new hat, to admire it from all sides!
Hier sieht man besonders schön die Rundung der aufspreizenden Seiten, welche durch den Glanz des Strohs verstärkt wird.
This photo beautiful shows the rounded sides, which are highlighted by the natural shine of the straw.
Der Hutständer bietet die Möglichkeit das Hütgen noch besser zu betrachten, vor allem auch die runde, aufsteigende Front (die mir einiges an Kopfzerbrechen in der Konstruktion beschert hat!)
The hat stand best displays the headwear and it's roundish, mounting shape on front.
Meine Interpretation der Guirlande, die auf dem Kupfer leider nur angedeutet wurde, nach oben hin ein kleiner Esprit...
My interpretation of the guirlande, a little esprit on top...
...darunter eine Kette von geflochtenen Strohkügelchen.
...and a chain of braided straw balls.
Die passende Hutschachtel habe ich aus Holzpappe gefertigt und mit geprägtem Lederpapier (dabei handelt es sich um Papier, nicht um Leder!) aus altem Bestand und selbst gefertigtem Kleisterpapier bezogen bzw ausgekleidet.
The matching hat box is made from wooden paste board, covered with leather paper (that's old stock paper, not leather) and self-made paste paper in pink.
Ich hoffe, von Madame Henriette Gamby und Georg Melchior Kraus bekäme das Frankfurter Hüthgen ein zufriedenes Kopfnicken
I hope Madame Gamby and Georg Melchior Kraus would be contend when seeing this little Frankfurter Haberstroh Hut.

18 Kommentare:

  1. Ein Hut wie gemalt!

    Liebe Sabine, es ist so schön, wieder von Dir zu lesen. Und dann gleich mit einem solch außegewöhnlichen Projekt. Wunderschön.

    Ganz liebe Grüße!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen lieben Dank, Emily! In den letzten Wochen und Monaten habe ich an so vielen Projekten gearbeitet, gelesen und mich in neuen Handwerkstechniken geübt, dass ich darüber hinaus das Bloggen ein bisschen vergessen habe (es hat sich ja leider ohnehin so viel ins mir viel zu schnelllebige Instagram verlagert)...aber nun war es mal wieder an der Zeit! Ich freue mich, dass Dir das Hütgen gefällt! Das Beste an den Stroharbeiten ist dieser feine Strohgeruch, wie bei einem Sommerspaziergang durch ein Feld nach einem Regen - herrlich!

      Auch Dir (und ins Forum) liebe Grüße!!!

      Löschen
  2. Es ist wundervoll geworden. Und es ist mehr als verständlich, dass Du bei der Konstruktion ab und an weniger schöne Wörter verwenden wolltest.
    Danke nochmals für den Link zum “Buchstaben”, die Seite bietet allerhand Kurzweil.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank für das Kompliment. Ja allerdings, die "schiefe" Hutkrone hat mir wirklich einiges an Denksport beschert ;)
      Die Hörbuchseite ist einfach großartig, ich genieße die sorgfältig ausgewählten Stücke sehr - egal ob am Nähtisch oder im Lesesessel (wo ich oft still mitlese)!

      Löschen
  3. Oh this is so lovely. I never cease to marvel at your talents.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Thank you kindly for the compliment :)
      Have you spotted my little helper Sophie in the mirrow? I guess she was keen on climbing into the hat box...lol

      Löschen
  4. Hello Sabine! It is so wonderful to see a blog post from you pop up... and then to find that it contains such a beautiful project. Your attention to detail is absolutely stunning. I am so impressed with the tapered lines of the straw pieces on this hat.

    How did you manage to get the ones on the brim to curve without breaking and also stay glued to the base (I assume they are glued?)?

    Such a beautiful object to have in your closet! And I love that you made a box for it as well. I hope that you will be able to wear it for new adventures sometime soon.

    Best,
    Quinn

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Thanks a lot for your kind comment, Quinn! Straw is absoutely fantastic to work with. Yes, the straw clips are glued on (just like it was done on the original) and pressed. If you carefully moisten the paper before bending it over a round piece of wood (I used a rolling pin), the straw will not break as it's very flexible...do not bend it all the way at once, but carefully mold it over the wood again and again. When it's dry, it keeps it shape and then the wire secures the edge of the brim, I've chosen to attach the wire with paper clippings as you can see in the construction pictures. And while you work with straw, you have this beautiful fragrant of acres of wheat in summer after a rain as bonus ;)

      Löschen
    2. Ahh... thanks for explaining! Patience is essential for a project like this, I think! :) Your description of the aroma brings it to life... Sounds wonderful!

      Best,
      Quinn

      Löschen
  5. Liebe Sabine,
    So ein Bon-Bon! Sommerlich, leicht wie die Luft...
    I never thought to see one of these hats actually made, Sabine, and you've done it, in zuch pretty colors and with such elegant lines. And the box! The paper-painting reiminds me so strongly of period papers -- I have a few hidden inside the bindings of antique books, watched antique style papers being made with thick paint, oil, and combs, in demonstrations years and eons ago...

    Am hoping Sophie will admire it -- from afar! It was sweet seeing her face peeking in the mirror.

    Hugs,

    Natalie

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Awwww, thank you Natalie!
      It was very interesting to work with straw again and learn what a versatile material it is. The little hat was on my mind ever since I've read the description some months ago. I wish I'd be able to find a similar hat mentioned in one of the other European journals around that time, but I'm confident that one day I'll be successful.
      In the past weeks and months I've also turned my attention to paper and cardboard...I am not anywhere near having passed amateur-stage (especially with marbled papers, which are a challenging craft!), but the calm and peace in the workshop, just watching the colours develope on the surface of the bath or on the papers, it has a bit of magic! I did produce one "fail" after the other until any of my sheets slightly resembled what I've was introduced to in the books (Chambers and Woodnough)...I read more on the history of these papers and when I looked deeper into collections of historic papers, I started to see, that a lot of those, which went into books, boxes or furnitures weren't perfect either...there was piecing and every scrap was used, because these marbled papers were expensive. My second new fasciantion is paste paper, which needs a whole less preparation to perform. I currently give new covers and jackets to most of my modern books to fit in the room, which I have renovated in winter and it is such a joy how amazing all these papers look...Oh my, I could go on for hours telling about this craft!
      Thanks again for checking in...Hugs!

      Löschen
  6. Wie SCHÖN: Du bist wieder DA!!!!!

    AntwortenLöschen
  7. Eine sehr sorgfältige Arbeit. Es ist wichtig, dass auch auf dem Gebiet der Accessoires mehr Rekonstruktionsarbeit geleistet wird und das Wissen hierüber Verbreitung findet.

    Ich frage mich:

    - Wie hast Du die Papierbögen (diese Viertelkreise) zusammengefügt? Hast Du über die Kante einfach einen Halm geklebt, der die Funktion einer Naht erfüllt oder hast Du über die Schnittstelle einen feinen Papierstreifen geklebt?
    - Womit hast Du die Unterseite des Hutes gefüttert? (Oder habe ich das etwa überlesen?)
    - Welche Funktion übernehmen die über die Strohhalme herausragenden ausgezäckten Papierenden? Dienen sie dazu, den von Dir erwähnten Draht einzuwickeln?

    In jedem Fall habe ich Dank Dir wieder dazu gelernt: Ich wusste nicht, dass man mit historisch produziertem Papier Hüte fertigen kann. Auch waren mir Strohhüte mit solch "präsentem" Design für das späte 18. Jahrhundert überhaupt nicht bekannt.

    Vielen Dank fürs Teilen dieser fein gestalteten Ateliereindrücke.

    Liebe Grüsse

    Jean-Gatien Heurteloup

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Merci, Monsieur Heurteloup.
      Vielen Dank für Deine präzisen Fragen, die ich gerne beantworte:
      -Das erste Bild ist lediglich das Probe-Patron, der spätere Bogen hat nur eine einzige Schnittstelle, diese wird (wie Du schon vermutet hast) von unten mit einem Papierstreifen verleimt und von oben mit einem Halm.
      -Der Hut wurde mit altem gelben Seidentaft und weißer Baumwolle gefüttert.
      - Ja, der Rand dieser Konstruktion mit den Halmen erwies sich beim Probestück als besonders empfindlich, daher habe ich mich entschlossen ihn zu verstärken und mit Hutdraht zu versehen, ehe Futter und das Samtband den Aufbau abgeschlossen haben. Dadurch ist der Rand stabiler und hält die Form des Hutes besser. Ob dies auch beim Original angedacht war, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, da ich bislang leider kein Original in dieser Fertigungstechnik gesehen habe.

      Auch mich hat dieser Hut - sowohl in der Form, Konstruktion als auch Materialwahl und -verwendung sehr überrascht! Das Studium der Journale belohnt einen doch immer wieder mit neuen und spannenden Erkenntnissen.

      Löschen
  8. Liebe Sabine, da habe ich doch gestern erst wieder im Schatz Deiner Artikel gestöbert und bin nichtsdestotrotz, völlig vereinnahmt von der Welt der Schnürleiber, blind an Deinem wunderbaren neuen Artikel vorbeigestolpert...was für eine Schande, wenn mir dieses Schmankerl entgangen wäre! Du hast Dich nicht nur wieder einmal selbst übertroffen, sondern tatsächlich ein Gesamtkunstwerk abgeliefert. Der schicke Hut ist ja nun schön ein Lehrstück und eine Augenweide, mit viel Liebe zum Detail öffnest Du darüber hinaus auch noch eine ganze Welt an Hintergrund zu Verarbeitung und Zeitgeschehen, die zum Weiterfragen und -lesen animiert. Dein unvergleichlicher Schreibstil sowie die wie "nebenbei" eingestreute Fülle an lange und geduldig erarbeiteten Details bis hin zum selbst gefertigten Papier in der schönen Hutschachtel, die Präsentation in Deinem Raum-Kunstwerk entlocken mir beim Lesen eine Menge an ahs und ohs und zaubern mir für den heutigen tag ein breites Grinsen auf das Gesicht (und in meine Bastlerseele) Ich danke Dir von herzen fürs Teilen! LG Hannah

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank für das schöne Lob, Hannah!
      Ich freue mich, dass Dir der Hut und die Geschichte drumherum gefallen haben und zu eigener weiterer Recherche anregen (so war's angedacht!)...es gibt noch so viel zu entdecken!
      Wenngleich langsamer als bislang gewohnt (der Rücken gibt den Takt an!), arbeite ich fleißig weiter an neuen Projekten, die ich nach und nach vorstellen werde.

      Löschen
    2. Ein sehr schönes Projekt. Das grüne Zimmer ist so herrlich passend. Habe lange nicht mehr reingeschaut. Liebe Grüße. Amti

      Löschen